Rust am Neusiedlersee ist ein wunderbarer Startpunkt für die Geocaching Tour mit dem Fahrrad. Mit einem gemütlichen Frühstück am Dorfplatz und der Einführung starten wir in einen aufregenden Tag. Die Fahrräder werden mit GPS Halterungen ausgestattet und stehen bereit. Nach einer kurzen Einführung geht es gleich am Dorfplatz los, jedes Team sucht hier schon mal den ersten, teameigenen Geocache.
Die berühmten Storchennester sind wie auf der Postkarte gut zu sehen. Außergewöhnlich ist auch die romanische Fischerkirche. Sie ist zu bestimmten Uhrzeiten am Tag zu besichtigen, aber auch von außen einen Blick wert!
Aus Rust geht es Richtung Süden nach Mörbisch. Rechts die Weingärten, links der Schilfgürtel. Er ist eine ständig begleitende Geräuschkulisse und je nach Jahreszeit sieht man auf den weiten Wiesen unterschiedlichste Vogelarten. Ein Beobachtungsturm lädt auch zu einer kurzen Rast ein, um den Blick über den Schilfgürtel hinweg bis zum offenen Wasser des Neusiedler Sees zu genießen.
In unserem Fall kreuzt eine Schar Gänse den Weg auf der Suche nach Futter und Unterschlupf.
Ein Blick zurück nach Rust, in einigen Stunden werden wir gestärkt hier wieder vorbei radeln.
Hinter Mörbisch ist noch etwas „Gegend“, aber sehr bald schon die Staatsgrenze zu Ungarn. Nur Fahrräder dürfen hier passieren. Ein Geocache für jedes Team direkt an der Grenze darf natürlich nicht fehlen.
Der Abstand zwischen den Caches ist so gewählt, dass man nicht andauernd absteigen muss, sondern schon einige Kilometer gemütlich radeln und plaudern kann. Die Gruppe ist in kleine Teams unterteilt, die jeweils ihre eigene Geschwindigkeit wählen. Auf der ungarischen Seite ist der erste Ort Fertörákos. Rund um den Ort gibt es einige alte Steinbrüche, der bekannteste ist gleich bei der Ortseinfahrt. Der Steinbruch wird als Veranstaltungsort und Bühne genutzt und kann auch besichtigt werden.
Geocaching schult das Auge insbesondere für die kleinen Details. Es prasseln tagtäglich so viele Eindrücke auf uns ein, dass die Konzentration auf das Kleine, Nebensächliche eine wohltuende Abwechslung darstellt. Die gut getarnten Behälter und Dosen sind nur dann zu finden, wenn mehrere Menschen danach suchen und dabei sehr aufmerksam ihre Blicke schweifen lassen. Sie sind nicht vergraben oder verdeckt, sondern eigentlich recht offensichtlich – wenn man nur weiß, wonach man suchen soll.
Insgesamt sind wir 15 Kilometer nach Fertörákos über Mörbisch unterwegs, es sind hinter Mörbisch auch ein paar Höhenmeter dabei. Aber das Mittagessen in Fertörákos ist dann eine Belohnung für die bewältigten Anstrengungen.
Danach geht es die ganze Strecke retour, wobei man bis Mörbisch das Rad laufen lassen kann. Die Schwerkraft ist in diese Richtung eine Helferin.
Geocaching mit dem Fahrrad für Ihren Betriebsausflug gleich anfragen.