Geocaches zu verstecken ist doch ganz einfach: Dose bauen, Platz suchen, ausmessen und hinlegen., oder? Hier findest du acht Punkte, die du bedenken solltest, bevor du deinen ersten Geocache in urbanem Umfeld platzierst:
Der öffentliche Raum wird intensiv genutzt: Wo du deinen Cache versteckst, kann Stunden später eine Veranstaltung stattfinden und damit wird dein Cache unzugänglich. Onlineplattformen informieren meist über größere Veranstaltungen. Ein Blick darauf schadet nicht.
Verstecke bei Bäumen
Der Cache im Astloch: Bäume in der Stadt sind weit höheren Belastungen ausgesetzt: Eingeengter Wurzelraum, Salz, Beschattung durch Gebäude, Schäden durch einparkende Fahrzeuge. Bäume, die weniger robust sind, stehen schnell einmal auf der Liste der Forstarbeiter und werden binnen Stunden ersetzt. Mit Kettensäge, Wurzelfräse und frischem Jungbaum ausgestattet, geht es flott voran und schon ist der schadhafte Baum entfernt und der Cache im Astloch mitgeschreddert.
Urbane Orte sind zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedlich genutzt. In der Früh versteckt, wenn keine Menschenseele zu erblicken war, kann derselbe Ort einige Stunden später ein beliebter Platz für eine Pause sein. Das Verstecken direkt bei Sitzbänken ist daher keine sehr gute Idee.
Verstecke bei Sehenswürdigkeiten
Für das beste Bild tut der Tourist so Einiges, vor allem aber betrachtet er die Welt durch das Display. Der Vorteil: es ist kein Problem, Geocaches an touristischen Hotspots unterzubringen. Der Fokus der Fotografen ist klar auf die eine Sehenswürdigkeit gerichtet und der Rest rundherum ist vergessen. Damit ist der Clou schon genannt. Nicht direkt an der Sehenswürdigkeit, sondern im periphären Bereich verstecken und alles ist gut!
Geocaching und Baustellen
Gestern versteckt, heute Baustelle? Tja, Pech gehabt. Es ist kaum herauszubekommen, an welcher Stelle der Stadt wann eine Baustelle eingerichtet wird, wenn auch die Behörde das ganz genau weiß. Wenn du oft im urbanen Raum versteckst, wird dir dieser Widrigkeit aber öfter begegnen, als du denkst. Unglaublich, wie oft und dauerhaft diese Pein dem Geocacher ins Handwerk pfuscht.
Grünanlagen und Parks
Grünanlagen eignen sich leider nur bedingt als Versteckort. Oft ist das Betreten verboten und weil wir uns auch an der Schönheit der gärtnerischen Kunst erfreuen, halten wir uns natürlich daran. Weiters weiß der Gärtner natürlich genau Bescheid, wie sein Beet angelegt ist und die Stein-Attrappe wird nicht lange überleben.
GPS – Genauigkeit und Verkehr
Zuletzt: der Verkehr! Mit dem Blick auf das Display gerichtet, kann man schon mal vergessen, dass rundherum Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, die keineswegs damit rechnen, dass man mit seinem GPS Gerät Kreise zieht. Absolute Vorsicht ist geboten, auch wenn es selbstverständlich klingt.
Keine Müll-Tarnungen
Verwende keine Müll Tarnungen. Viele Städte sind zwar ziemlich sauber, dennoch gibt es immer wieder abgelegene Ecken, die sich auf Versteckort gut eignen und dort ist dann schon der eine oder andere Müll zu finden. Wenn du deine Caches ebenfalls als Müll tarnst, wird das möglicherweise zu Ekel statt zur freudigen Suche ausarten.
Geocaching als Idee für den Betriebsausflug
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