Der perfekte Geocache: Unsichtbar und dennoch offensichtlich, fügt sich farblich perfekt in die Umwelt ein und könnte gut hierher gehören – tut er aber nicht! Bei der Auswahl der richtigen Caches für den richtigen Ort ist Fingerspitzengefühl und eine große Auswahl an unterschiedlichen Caches gefragt. Aber woher nimmt man diese?
Natürlich gibt es die Möglichkeit, Caches einfach zu kaufen. Es gibt spezialisierte Shops und dann noch eine Reihe an key-hides für das Schlüsselversteck im Vorgarten. Dennoch produzieren wir den Großteil unserer Caches maßgeschneidert selbst. Suchen und finden macht einfach glücklich, berichten unsere Kunden, die auf der Suche nach Ideen für ihren Firmenausflug auf uns gestoßen sind. Wenn man gezielt nach etwas sucht und dann auch findet, dann freut man sich automatisch. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum Geocaching für Firmenevents so beliebt geworden ist.
Leicht und stabil
Beim Bau unserer Ast-Caches, die sich ausgezeichnet als Tarnung in Parks, Wäldern und dem Wegrand eignen, haben wir besonders auf das Gewicht geachtet. Bei einem Cache ist es grundsätzlich egal, wie schwer er ist. Aber schließlich legen wir pro Geocaching Event 25 – 60 Caches aus und da summiert sich dann deren Gewicht. Daher achten wir bei der Erneuerung unserer Cache-Sortimente auch auf die Leichtigkeit und, weil auch Volumen ein Thema ist, auch auf die Gesamtgröße.
Wir haben uns einen wunderschönen, halbwegs geraden Hartholzast mit einem Durchmesser von ca. 4-5 cm gesucht. Diesen haben wir in handliche Stücke von etwa 10 cm Länge geschnitten und dann mit einem 35 mm Forstner-Bohrer etwa 55 mm tief eingebohrt. Dabei war es wichtig, das Aststück fest zu fixieren, damit der Bohrer den Ast nicht mitreißt. Der Rand wurde recht dünn, was uns nur recht war – allerdings war es gar nicht so leicht die Bohrung so zentral zu setzen, dass überall ein deutlicher Rand übrig blieb. Der Ast ist ja doch etwas gekrümmt.
Das Einspannen – eine Gratwanderung
Der Ast muss durchaus fest eingespannt werden, weil die Kraft des Bohrers dann doch leicht das ganze Werkstück mitreißt, was uns auch zweimal passiert ist. Zu festes Spannen führt aber wiederum dazu, dass nach der Bohrung der dünne Rand knackt und rissig wird. Das richtige Mittelmaß hat sich wieder einmal als Optimum erwiesen und nach dem dritten Fehlversuch hatten wir den Dreh dann auch heraus.
Abschluss – Filmdose einkleben
Die gute alte Filmdose muss wieder einmal herhalten: wasserdicht, gut zu öffnen, perfektes Format! Es ist kein Wunder, dass sich die Filmdose als Standard-Cache vollkommen durchgesetzt hat. Ob magnetisch, in Tarnkrepp oder wie hier in einem kleinen Aststück versteckt – sie ist und bleibt der Liebling beim Cache-Bau. Der Abschluss ist schnell erledigt: Heißklebepistole her und los geht’s! Viel Spaß beim Nachbauen! Und Vorsicht auf die Finger! 🙂