Er ist einer der wenigen Orte, zu dem man meist „rein“ fährt, wenn man „raus“ – in die Natur – will. Nicht umsonst wird er oftmals als eine versorgende Körperregion bezeichnet, die für die Wiener*innen nicht nur geografisch zentral ist: Der Grüne Prater. Die „grüne Lunge“ Wiens. Eine Oase inmitten der Großstadt, wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. Eine faszinierende Symbiose von Zivilisation und Natur, zwischen Vergnügen und Abgeschiedenheit. Mit geringem CO2-Bedarf erreichbar, ein nachhaltiges Erholungsprojekt mit Geschichte und vielfältigem Angebot. Ein Ort, wie geschaffen für Ihren Betriebsausflug oder Ihr Firmenevent: Buchen Sie Geocaching im Grünen Prater und kombinieren Sie Unterhaltung, Kaffeehauskultur und ausgewählte Kulinarik mit Action, Teambuilding und kooperativer Herausforderung. Ein Programm für jede Jahreszeit!
Lustvoll unterwegs im Grünen Prater
Wer meint, sich beim Besuch des „Lusthauses“ an erotischen Vergnügungen erfreuen zu können, der wird leider enttäuscht und muss sich weiter umsehen. Wer jedoch Lust auf einen Kaffee, Apfelstrudel oder sonstige Mehlspeisen hat, ist hier genau richtig und kann seinen kulinarischen Gelüsten nachgehen.
Das Lusthaus ist – von der Stadt her kommend – das Ende der berühmten Prater Hauptallee, einer Kastanienallee, entlang derer sich Spaziergänger*innen, Läufer*innen, Radler*innen, Pferdekutschen, Rikschas, Bankerlsitzer*innen tummeln. Jedoch nicht alle Aktiven, die sich schon am Praterstern vornehmen, im Lusthaus einzukehren, kommen dort auch an. Zu groß sind die Verlockungen des Wiener Wurstelpraters am Beginn des sechs Millionen Quadratmeter großen Areals, der großen Wiesen und Ruheplätze, der Spielplätze und Attraktionen: Heustadelwasser, Liliputbahn, Kugelmugel, Planetarium, Konstantinhügel, Skate- und BMX-Bahn usw. lassen einen auch schnell einmal abzweigen.
Wenn man wirklich gemütlich zum Lusthaus wandeln will, steigt man am Besten von der U2-Station Stadion her kommend in die Hauptallee ein oder checkt sich ganz bequem den Bus 77A.
Geocaching im Grünen Prater: Eine GPS-Schnitzeljagd im Revier Seiner Majestät
Das Lusthaus ist als achteckiger Jagdpavillon angelegt worden. Es diente dazu, dass sich der jagende Adel der Renaissance und der Barockzeit hin und wieder auch zurück ziehen oder seine Jagden planen konnte. Die große Fläche des Grünen Praters lässt noch erahnen, dass das Areal vormals Augebiet der Donau war, das auch dem Prater seinen Namen gab (lat. pratum – Wiese, Weide). Erstmals belegt ist der Prater 1162 in der Schenkungsurkunde Kaiser Friedrichs I. Barbaraossa, der Konrad de Prato die Auen zwischen Mannswörth und Donau als Eigentum übertrug. Immer wieder wechselte der begehrte Grünraum seine Besitzer. Die längste Zeit war es in kaiserlich-königlicher Hand und wurde dort als Jagdrevier aufgebaut und genutzt. Fasane, Rehe und Hirsche mussten für Seine Majestät ihr Leben lassen und waren Trophäen des hoheitlichen Jagdvergnügens.
Um 1700 kamen am Stadtgut vor dem Prater Vergnügungsstätten mit Wirtshäusern und einfachen Attraktionen hinzu, die sich über die folgenden Jahrhunderte zum sogenannten „Wurstel- oder Volksprater“ entwickelten. Sie waren – anders als der Grüne Prater – auch dem einfachen Volk zugänglich.
Der Prater: Erholungsort für das „hiesige Publico“
Joseph II., dem berühmten Reformer, ist es letztendlich zu verdanken, dass der Grüne Prater bis heute allen Wiener*innen zur Verfügung steht. Nach ersten Versuchen der eingeschränkten Öffnung für zugelassene Besucher*innen unter Maria Theresia bestimmte Joseph II. den Prater als Erholungsgebiet für „jedermann“. Er begrenzte das kaiserliche Jagdreservat auf die Hirschau im hintersten Teil des Augebiets.
„Es wird anmit jedermänniglich kund gemacht, wasmassen Se. kaiserl. Majestät aus allerhöchst zu dem hiesigen Publico allermildest hegenden Zuneigung Sich allergnädigst entschlossen, und verordnet haben, dass künftighin und von nun an, zu allen Zeiten des Jahrs, und zu allen Stunden des Tags, ohne Unterschied jedermann in den Bratter sowohl, als in dem Stadtgut frey spatzieren zu gehen, zu reiten, und zu fahren, und zwar nicht nur in der Hauptallee, sondern auch in den Seitenalleen, Wiesen und Plätzen … erlaubet … seyn soll.“ (Joseph II., 1766; zit. aus: CZEIKE, Felix, Wien. Kunst, Kultur und Geschichte der Donaumetropole. Dumont-Kunstreiseführer, 2008)
Von dieser Zeit an wurde der Grüne Prater für Kaiser- und Musikfeste, Trachtenumzüge und letzten Endes auch politische Veranstaltungen der Arbeiterschaft genützt. Der Wurstelprater wurde rege ausgebaut.
Dass der Prater nach wie vor ein Erholungsgebiet der Bevölkerung ist, ist auch heute nicht zu übersehen. Nicht nur die Aktivitäten sind bunt, auch die Herkunft, Nationalitäten und Generationen sind unterschiedlich und vereinigen sich in einem friedlichen Miteinander.
Geocaching im Grünen Prater: Auf der Jagd nach den besten Verstecken!
Wer da und dort eine ratlos-vertiefte Gruppe mit rauchenden Köpfen im Laub und an Bäumen etwas suchen sieht oder ein „Jaaaa!“ aus dem grün sprießenden Gebüsch hört, der ist wohl auf ein Team von Geocacher*innen getroffen. Ziemlich wahrscheinlich haben sie eines der kniffligen Rätsel von Teaminprogress gelöst, das sie in dem geschickt getarnten Cache (Behälter) im Wurzelstock gefunden haben. Und wenn Sie im Lusthaus oder bei einer saftigen Stelze im berühmten Schweizerhaus im Wurstelprater eine ganze Firma applaudieren hören, dann werden die Rätsel der Geocaching-Tour gerade aufgelöst und die Sieger-Teams geehrt… Das kann kein Zufall sein! – Das ist die Idee für Ihren Betriebsausflug!
Oder für Ihre Firmenveranstaltung: Das Side-Event zu Ihrer Tagung, ein Incentive für Ihren Teambuilding-Schwerpunkt bei Ihrer Firmenklausur! Buchen Sie jetzt: Geocaching im Grünen Prater, ein Teamevent im Herzen Wiens. Teaminprogress bietet Ihnen bewährte Routenzusammenstellungen an, entwickelt ein Geocaching-Event aber auch gemeinsam mit Ihnen und abgestimmt nach Ihren Wünschen.
PS.: Danke, Joseph II. 😀